Campanilista

(Eine dem heimatlichen Kirchturm besonders verbundene Person) Italiener lieben ihre Stadt, ihr Dorf, den „Campanile“ (Glockenturm), in dessen Schatten sie als Kind gespielt haben und groß geworden sind. Ihr Geburtsort wird für sie für immer der Nabel der Welt bleiben. So wird jemand, der aus Sizilien stammt, aber schon seit 30 Jahren in Turin wohnt, immer von sich behaupten, eine „siciliana“ bzw. ein ,,siciliano“ zu sein. weiterlesen...

Pagare alla romana

Pagare alla romana (wörtlich: auf römische Art bezahlen) bedeutet: mit römischen Münzen bezahlen die Zeche prellen die anderen für die eigene Rechnung bezahlen lassen die Rechnung zu gleichen Teilen bezahlen   Lösung: Haben mehrere Personen gemeinschaftlich gegessen und getrunken, ist es in Italien üblich, der Gruppe am Ende die Gesamtrechnung zu bringen. Um das anschließende Aufteilen so schnell und einfach wie möglich abzuwickeln (und die Nerven der Bedienung zu schonen), wird der Gesamtre weiterlesen...

Campanilista

[Eine dem heimatlichen Kirchturm besonders verbundene Person] Italiener lieben ihre Stadt, ihr Dorf, den „Campanile“ (Glockenturm), in dessen Schatten sie als Kind gespielt haben und groß geworden sind. Ihr Geburtsort wird für sie für immer der Nabel der Welt bleiben. So wird jemand, der aus Sizilien stammt, aber schon seit 30 Jahren in Turin wohnt, immer von sich behaupten, eine „siciliana“ bzw. ein ,,siciliano“ zu sein. weiterlesen...

Attaccare bottone

(jemanden anquasseln) Sind Italiener kommunikativer als ihre nördlichen Nachbarn? Das kann man wohl sagen! Wer Zweifel daran hat, dem sei eine Fahrt in einem morgendlichen Pendlerzug oder einem beliebigen ristorante empfohlen. Während in einem deutschen Großraumabteil fast schon gespenstische Ruhe herrscht, reden Italiener auf dem Weg zur Arbeit mit jedem über alles. Im ristorante studieren Deutsche die Speisekarte im Sinne einer Meditationsübung, Italiener lesen sämtliche Speisen und Getränke auf de weiterlesen...

„Non ci credo, ma non si sa mai“

[Ich glaube nicht daran, aber man weiß ja nie] Freitag der 13. – alle geraten in Panik, der heiße Kaffee am Morgen wird über die Hose verschüttet, der Chef meckert nur rum. Sie alle kennen diesen Aberglauben bestimmt. Es gibt jedoch ein Land, in dem sie vor diesem Tag glücklicherweise geschützt sind – Italien. In Italien gilt nämlich nicht die Nummer 13 sondern die 17 als Unglückszahl. Zurückzuführen ist dieser Aberglaube auf die alte Römerzeit. Denn das Anagramm der römischen Zahl 17 ist VI weiterlesen...